… die Erde flach wäre? – Teil 1

Teil 1 – Blutmond

[als Video bei Youtube]

 

Uns ist es wichtig, dass wir bei allen Teilen dieser Reihe ausschließlich auf Fakten, Umstände und Beobachtungen zurückgreifen, die wir selbst nachvollziehen können, ohne dabei abhängig von Dritten zu sein.

Unsere Vorgehensweise:

  • Keinerlei NASA-Aufnahmen.
  • Keine Ergebnisse, Aussagen oder Theorien der Wissenschaft; egal aus welchem Bereich.
  • Jeder muss selbst die aufgeführten Punkte überprüfen, nachstellen und verifizieren können; also keine komplexen Sachverhalte oder Gegenstände wie Teleskope oder dergleichen.

Wichtig ist, dass man bei jedweder Theorie, egal in welchem Feld auch immer, sich eine Tatsache felsenfest vor Augen führt. Ohne dieses Verständnis braucht man sich gar nicht mit einer Theorie abgeben, denn sie wird am Ende dann doch immer so hingebogen werden, wie es einem selbst am besten passt. Die Tatsache lautet:

Wird eine Theorie (oder ein Bestandteil in ihr) auch nur durch einen einzigen Versuch, Umstand, Fakt oder was auch immer als falsch verifiziert, ist das gesamte Modell (oder der Teilbereich) hinfällig.
Beispiel: Wir haben hier auf der Webseite ein Bild, auf dem ein Dinosaurier-Fußabdruck einen menschlichen Fußabdruck überdeckt (Link). Dieser wurde durch einen CT-Scan als echt verifiziert, d.h. ein „Eingravieren“ als Fälschung ist ausgeschlossen. Jetzt mag jeder darüber denken, was er will, denn das ist nicht unser Punkt. Der Punkt ist, dass ein derartiger Beweis nicht gleich die ganze Evolutionstheorie falsifiziert, sondern lediglich den Teilbereich in ihr, der annimmt, dass Dinosaurier Jahrmillionen vor den Menschen gelebt haben sollen. Würde die Evolutionstheorie aber lediglich auf diesem Punkt basieren, hätte man durch diesen Fund die gesamte Theorie entkräftet (was nicht der Fall ist).

So ist es mit jeder Theorie, Hypothese, Modell oder was auch immer. Kann man einen Beweis erbringen, der eindeutig und unmissverständlich gegen die Theorie spricht, ist diese zu verwerfen – ohne wenn und aber, egal wie viel Zeit, Geld, Kraft oder was auch immer ver(sch)wendet wurde. Das ist ja meist das Problem: dass wir unsere Ansichten nicht so einfach verwerfen können und uns regelrecht daran klammern, seien die Gegenargumente und -beweise noch so klar.

Wie in diesem Beispiel mit dem Abdruck. Da ist folgendes passiert:
„Das Museum, in dem der Fund ausgestellt ist, berichtet, dass letztens ein bekannter und logischerweise hoch skeptischer Wissenschaftler den Abdruck selbst mit eigenen Augen sehen wollte (dies kann übrigens jeder Besucher tun). Als er den Abdruck, das CT-Bild und dessen Laborauswertung dazu sah, sagte er: „Das ist unmöglich!“ und ging ohne weitere Worte wutentbrannt fort.“
Menschlich.

Nun zum Versuchsaufbau bzgl. des Blutmondes:

1. Der Schatten, der auf den Mond sichtbar wird, ist ein kreisförmiger Schatten (Bild). Jeder konnte oder kann sich selbst diesen Verlauf ansehen und es selbst bestätigen – ohne dritte Personen oder Internetbilder.

2. a) Dieser Schatten, kann nur durch eine Kugel (Erdglobus) oder durch eine runde Scheibe (flacher Erdkreis) entstehen.
b) Alle anderen Formen werfen keinen kreisförmigen Schatten auf eine kugel- oder kreisförmige Oberfläche.
c) Punkte a) und b) sind erst einmal Behauptungen.
Beides kann man aber ganz einfach selbst daheim durch folgenden Versuchsaufbau nachstellen:
Man benötigt dazu eine Lichtquelle, wie z.B. eine Taschenlampe oder Handylicht, mindestens zwei Bälle (Golf-, Tennis-, Fußball oder dergleichen) bzw. Kreise (DVD, Frisbee, Blatt Papier ausschneiden); und alle anderen Formen, deren Schattenwurf man selbst gerne auf einem Kreis oder Kugel sehen möchte [Gegenstände]; wir sagen Kreis oder Kugel, da wir nicht wissen, wie die „Flache Erde Theorie“ den Mond betrachtet: Scheibe oder Kugel; daher führen wir beide Varianten auf.

3. Beim Versuchsaufbau selbst wird man ganz natürlich von selbst einen Umstand der Natur nachstellen, nämlich die Reihenfolge der Objekte: Veranschaulichung
Zuerst die Lichtquelle (Sonne), dann das Objekt, das den Schatten werfen soll (Erde) und dann das zweite Objekt, auf dem der Schatten zu sehen ist (Mond).
D.h. anders formuliert: die Erde steht immer zwischen Sonne und Mond. Eine andere Möglichkeit ist für das beobachtete Phänomen des Blutmondes ausgeschlossen.

Fragen zum Versuchsaufbau:

Was bedeutet der Versuch nun für die Theorie der flachen Erde, über der die Sonne in einem Abstand von einigen tausend Kilometern kreist?
Veranschaulichung hierzu: Bild 1Bild 2Bild 3
Wo ist in diesem Modell die Sonne, wo die Erde und wo der Mond, wenn der flache Erdkreis den Schatten auf den Mond wirft?
Wo ist Tag? Wo ist Nacht? Überall auf der Erde? Kann das sein, wenn das die einzige mögliche Erklärung ist?

An dieser Stelle möchten wir einen weiteren wichtigen Punkt einwerfen, zu dem wir Menschen sehr schnell, sehr oft und sehr (un)gerne zurückgreifen. Sie lautet ungefähr so:
„Ja, den Versuchsaufbau verstehe ich, aber was ist mit all den Aufnahmen der Leute, die ihre Ballons über wie Wolken geschickt haben? Was ist mit dem flachen und nicht gekrümmten Horizont? Und was ist mit dem einen Versuchsaufbau der „eindeutig“ zeigt, dass die Erde flach sei. Und was ist mit …?“

Das ist eine ganz natürliche, menschliche und nachvollziehbare Reaktion. Und all diese Einwände, und sicherlich viele andere, sind auch wichtig. Es gibt sogar ein Video mit 200 Behauptungen, dass die Erde flach sei. In diesem Video stellt sich in den Kommentaren einer zur Verfügung und behauptet wiederum seinerseits, dass er alle 200 widerlegen kann. Man solle ihm die Frage stellen und er würde sie dann alle beantworten. Was er dann auch sachlich und nüchtern getan hat. Gewisse Zeit später waren die Kommentare gesperrt. Grund wäre spekulativ.
Ein anderer hat ein knapp zwei Minuten Video mit einem Argument gegen die „Flache Erde Theorie“ hochgeladen und dazu aufgerufen, dass die Anhänger doch bitte nur diesen einen Beweis entkräften sollen. In den Kommentaren war nicht eine Erklärung zu finden, jedoch unzählige hitzige, angreifende und beleidigende Mitteilungen, die an den Verfasser des Videos gerichtet waren (einen Ausschnitt aus dem Video werden wir in einem der späteren Teile zeigen).

Diese beiden Beispiele mögen wiederum von uns einseitig betrachtet worden sein, jedoch ist es ein Fakt, den vielleicht jeder von uns schon einmal erlebt hat, nämlich, dass eine solche Art und Weise menschlich ist. Nüchtern betrachtet sollten wir es doch aber alle besser wissen und uns eingestehen, dass das nicht die richtige Vorgehensweise ist. Wir sollten so nicht zueinander sein.

Beispiel:
Wenn wir einen Freund hätten, den wir unumstößlich vertrauen und dieser ein Bild von der Erde machen könnte, auf dem man sieht, dass sie flach ist, müsste man alle vermeintlichen Beweise für eine Kugel über Board werfen, sofern die Kamera nicht paradoxerweise aus kugelförmigen Objekte flache Kreise macht oder umgekehrt. Dann bräuchte man sich keine 200 Behauptungen einzeln vor Augen führen. Denn der eine Beweis würde völlig ausreichen.

Wie siehst du das? Wir freuen uns auf deine sachlichen Kommentare.

Ab zum zweiten Teil. 🙂

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